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Testbericht SQlab 611 active

Dieses Thema im Forum "Testberichte von User für User" wurde erstellt von kai-garp, 23 Aug. 2015.

  1. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

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    Auf jeden Topf passt ein Deckel und auf jedes Hinterteil ein Sattel. Die Kunst ist es nun den richtigen Partner zu finden.

    Der Mountainbiker hat fünf Kontaktpunkte mit dem Rad, die über Wohlbefinden oder Unwohlsein entscheiden. Wobei ein gutes Bike Gefühl immer förderlich für eine flowige Fahrt ist und Unbehagen für Schmerzen sorgt und unter Umständen auch die Unfallgefahr fördert. Lange Zeit sollten Sättel vor allem eins sein, und zwar leicht. Da wurde unendlich mit Sitzpolstern in den Hosen und verschiedensten Cremes für den Allerwertesten experimentiert.

    Klar gab es in der Vergangenheit Ansätze verschiedener Hersteller, Sättel komfortabler zu machen. Die Leute von SQlab sind diesen Weg konsequent weiter gegangen und haben dem Biker ganz gezielt auf den Po geschaut.

    Herausgekommen ist dabei jüngst der SQlab 611 active, entwickelt für die besonderen Ansprüche der Mountainbiker.

    Wir von MTB 4 Free hatten die Möglichkeit diesen Sattel über mehrere Monate auf Herz und Nieren (Gesäß und Schenkel…) zu testen.

    „Wir“ sind in diesem Fall Jörg, Kai und Mario, drei Mountainbiker im besten Alter, mit einiger Erfahrung und einem Hang für grobes Gelände. Somit waren die Eckdaten klar: Komfortabel sollte der Sattel sein, aber die aktive Fahrweise nicht behindern.

    Mario war im Testerfeld der einzige mit SQlab Erfahrungen. Er wechselte vom 612er auf das neue Modell. Für Kai und Jörg war der Sattel noch neu und ungewohnt.

    Da ist zum einen die ungewöhnliche Form, die Nasenfront ist lang und nach unten abgesetzt. SQlab nennt das einen Stufensattel. Dann ist die Sitzfläche flach und relativ breit. Dem Komfortsuchenden wird zuerst die etwas sparsame Polsterung auffallen. Dafür sollen austauschbare Elastomere unter dem Sattel für Bewegung und Behaglichkeit sorgen. SQlab liefert drei verschiedene Elastomere mit, die abhängig vom Fahrergewicht zum Einsatz kommen und blitzschnell gewechselt sind. Außerdem gibt es den Sattel in drei verschiedenen Sitzbreiten. Maßgeblich für die Anpassung ist der Abstand der Sitzbeinhöcker des Bikers.

    Unsere beiden SQlab-Neulinge waren zunächst skeptisch. Während Mario auf der überarbeiteten Version eines alten Bekannten Platz nahm.

    Das Fazit, so langweilig es auch klingen mag, fiel bei allen gleich aus: Begeisterung.

    Nach kurzer Eingewöhnung erwies sich der 611 active als sitzfleischschonender Begleiter auf langen Touren und agiler Partner auf technischen Trails.

    Kein Kribbeln in den Beinen, gute Entlastung des Dammbereichs und trotzdem keine Druckspitzen auf den Sitzhöckern. Der Umstand, dass der Sattel sich mit der Trittbewegung durch die Elastomere leicht rechts und links neigt, erwies sich als echtes Komfort-Plus.

    Sowohl die Form, wie auch die Beweglichkeit der Sattelfläche wussten zu begeistern. Und auch die Verarbeitung erwies sich als sehr hochwertig. Selbst einen mehrtägiger Alpencross überstand der Sattel ohne Schäden.

    Also ist das Urteil einstimmig: Dreimal Daumen hoch für den SQlab 611 active und eine klare Kaufempfehlung.

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    Mario: "Egal ob bei Schotterpisten bergauf oder ruppigen Trails über Wurzeln, Steinen, Felsbrocken hatte ich nie das Gefühl, dass der Sattel mir nicht passen würde, oder im Weg sei."

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    Jörg: "Mich überraschte, dass die deutlich härtere Satteldecke auf langen Touren deutlich mehr Komfort liefert"


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    Kai: "Der 611 active ist stylisch, super bequem und sehr gut verarbeitet. Ich gebe ihn nicht mehr her!"
     
  2. malben

    malben BeNNy

    Hi Kai-garp,
    toller Bericht. Ich fahr zur Zeit noch das Vorgänger Modell 611 und werde auch weiterhin bei der Marke SQLAB bleiben. Vllt. wirds ja dannder 611 active...
     

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